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Natursteinarbeiten

Tradition

Handwerkskunst seit 1851

Wer im Markräflerland die Friedhöfe besucht, wer in den Dörfern den Mahnmalen und Denkmälern begegnet, wird sich kaum Gedanken darüber machen, wessen Hand die Steine bearbeitet hat, in denen erinnerndes Gedenken symbolhaften Ausdruck findet. Zu den Handwerksmeistern, die sich der Ausformung des steinernen Materials verschrieben haben, gehörte mein Ur-Ur Großvater Johann Martin Schwab, der in Zunzingen im Jahre 1851 seinen Steinmetzbetrieb eröffnet hatte, den er wenige Jahre später nach Müllheim in die Kaffigass (heute am Lindle) verlegte. Seine Söhne Friedrich und Robert Schwab setzten die Tradition nach seinem Versterben fort und führten den Betrieb indessen gemeinsam weiter.

Um das Geschäftsleben zu erweitern, wurde in Lörrach ein weiterer Betrieb eröffnet, der unter der Leitung von Robert Schwab geführt wurde. Zwischenzeitlich um 1907 herum wurde der Müllheimer Betrieb in der Parkstrasse (heute Friedhofstrasse) von Friedrich Schwab angesiedelt und ausgebaut. Er war eine stadtbekannte Persönlichkeit, die sich nicht nur dem Beruf widmete, sondern auch Aufgaben zum Wohle der Bürgerschaft übernahm. Über viele Jahre hinweg war er Mitglied der Meisterprüfungskommission der Handwerkskammer Freiburg i.Br.

Aus dieser Ehe gingen wiederum 2 Söhne Fritz und Theodor Schwab (mein Ur-Großvater) hervor, die beide das Bildhauer und Steinmetzhandwerk im elterlichen Betrieb ausübten. Der Betrieb ging 1939 in die Hände seines Sohnes Fritz Schwab über, aus dessen Hand ebenfalls viele Gedenkstätten erschaffen wurden und heute noch Zeugen vergangener schwerer Jahre des Wiederaufbaus sind. Er gestaltete unter anderem die Denkstätten der Kriegsopfer in Bellingen, Seefelden, Zienken, Gallenweiler..., um nur einige zu nennen.

Mein Vater Theodor Schwab lehrte in dessen Betrieb ebenfalls die Kunst des Steinmetz und Bildhauers und absolvierte 1965 die Meisterschule. Mit einem hervorstrebendem Abschluss eröffnete er 1966 in Seefelden seinen eigenen Betrieb und baute sich in den kommenden Jahren seinen Kundenstamm weiter auf, sodass er ebenfalls im ganzen Ländle bekannt wurde und mit Handwerklichem Geschick die Aufträge sorgfältig und aufs Genauste ausführte. 1975 vergrößerte er den Betrieb und baute im Industriegebiet Heitersheim eine Werkhalle mit Büro und Wohnhaus.

Seinen beiden Söhnen Theodor und Patric Schwab, brachte er mit handwerklichem Geschick ebenfalls die Kunst des Berufes bei und bildete beide im Steinmetz und Bildhauerhandwerk aus. 1993 absolvierte Patric Schwab ebenfalls die Meisterprüfung und gründete neben dem elterlichen Betrieb 1994 einen weiteren Betrieb und baute die Werkstätten weiter aus um die anfallenden Arbeiten bewerkstelligen zu können. Die gemeinsame Leitung der Betriebe verläuft bis heute harmonisch durch die jahrelange Erfahrung und das Bestreben den Betrieb zu modernisieren und weiter auszubauen.

Neue Maschinen, Büro und Ausstellungsräume werden zu diesem beitragen um weiterhin die Zufriedenheit der Kunden zu garantieren und mit handwerklichem Geschick die Wünsche auszuführen. 2006 wird der elterliche Betrieb von Patric Schwab übernommen und die Tradition wird um eine weitere Generation fortgesetzt.

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